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Fahrt der 9. Klassen nach Verdun

„Im Krieg stirbt man als Niemand!“, sagte ein Schüler tief beeindruckt vom Gebeinhaus gleich neben dem großen Gräberfeld in der Nähe von Verdun. Dies war ein wichtiger Programmpunkt der zweitägigen Bildungsfahrt der 9. Klassen Anfang Juni. Die Schülerinnen und Schüler waren im Weltfriedenszentrum (einem ehemaligen Bischofssitz) gleich neben der Kathedrale in Verdun untergebracht und erkundeten von dort aus die Stadt sowie die Gedenkstätten des Ersten Weltkriegs. Bei der Führung durch das Fort Douaumont, der Besichtigung eines Schützengrabens und des zerstörten Dorfs Fleury wurden die Grausamkeit und Sinnlosigkeit dieses Krieges spürbar. Statt Mauerresten sind in Fleury nur noch Gräben von Granateinschlägen übrig geblieben, die auch heute noch – 100 Jahre nach Kriegsende – sichtbar sind. Bewegend war der Moment, als eine Schülerin ein Gesteck in Form eines Kreuzes neben die Kapelle in Fleury niederlegte.

Am zweiten Tag gab es morgens Gelegenheit, die Kathedrale von Verdun sowie den Kreuzgang zu besuchen. Im Anschluss fuhren wir in das Museum Mémorial de Verdun, wo die Schülerinnen und Schüler in Gruppen ein Quiz bearbeiteten und Feldpostbriefe lesen konnten.

Wir danken Herrn Köppl vom Verein Deutsche Kriegsgräberfürsorge für die Führung am ersten Tag. Finanziell unterstützt wurde die Bildungsfahrt vom Ministerium für Bildung und von der Stiftung Gedenken und Frieden.

Für die Fachschaft Geschichte
Birgit Deick/Cornelia Konietzko